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Allgemein, BeeHome, Bienenporträt, Development, Wissen

Vom winzigen Ei zur fleißigen Wildbiene

  • Posted by Holger Thissen
  • On 23 Apr, 2020
  • 8
  • 5 likes

Bevor eine Mauerbiene zu ihrem ersten Flug startet, hat sie in ihrem kleinen Nest schon viel erlebt. Wenn unsere kleine Mauerbiene Corni reden könnte, würde sie ihre Geschichte ungefähr so erzählen:

Corni kommt auf die Welt

Meine Mama war genauso fleißig wie ich. Für mich und meine Geschwister hat sie im Frühling eine schöne, runde Niströhre ausgesucht und pausenlos Pollen und Nektar gesammelt. Daraus hat sie in jeder Brutzelle ein leckeres Pollenbrot geformt und mich am Schluss als kleines, milchiges Ei darauf gelegt. 

Larve in SchubladeCorni schlüpft aus dem Ei

Wie es als Ei war, weiß ich gar nicht mehr. Es dauerte auch nur drei oder vier Tage, bis ich schlüpfte und mich als Larve mit einem riesigen Appetit über den Essensberg hermachte.  

 

Corni frisst sich durchs Pollenbrot

Hmm, lecker. Wenn man nichts anderes zu tun hat, als den ganzen Tag essen, gibt es nichts Besseres als Pollenbrot. Tagelang futtere ich und werde mit jedem Bissen größer und dicker. So schnell, dass ich mich in der ersten Woche schon dreimal häuten muss. Es dauert auch nur drei oder vier Wochen, bis das ganze Pollenbrot weg ist und ich als fette Larve vorne und hinten an die Lehmwände meines kleinen Kinderzimmers stoße. Da weiß ich: Es ist Zeit für Veränderung.

Corni baut sich einen Kokon 

Für meine bevorstehende Verwandlung will ich eine feste Schutzhülle und fange an, um mich herum einen braunen Kokon aus einer speziellen Körperflüssigkeit zu spinnen. Das ist ganz schön anstrengend, weil ich dickes Würmchen mich dazu in der kleinen Zelle ständig hin und her winden muss. Zum Glück habe ich als Larve genug Kraft getankt, so dass ich ab jetzt nur noch wenig fressen muss. 

Corni verpuppt sich

Jetzt, wo mein Kokon fertig ist, brauche ich erst einmal eine Pause. Zwei Wochen lang liege ich nur in meinem gemütlichen Schlafsack rum. Dann bin ich bereit für die größte Veränderung meines Lebens. Ich verwandle mich in mehreren Schritten von einer molligen Larve zu einer hübschen Mauerbiene. Was da genau mit mir passiert ist, kann ich nicht sagen. Aber es hat ständig so angenehm gekribbelt, als würde Mineralwasser den ganzen Körper von innen kitzeln. Es muss jetzt August sein.  

Osmia Cornuta im KokonCorni schläft sich aus

Auf einmal hört das Kribbeln auf und ich fühle mich in meinem Kokon wie eine richtige Mauerbiene. Und was ist das? Ich kann zum ersten Mal nicht nur fühlen, sondern auch sehen, wenn auch nur tiefes Schwarz. Zum Glück bin ich so müde, dass mir sofort die großen, schwarzen Augen “zufallen” und ich in einen langen, erholsamen Schlaf sinke.

Corni knabbert sich ins Freie

Uaaah, was weckt mich denn da? Überall knistert, krümelt und rumpelt es in der Röhre. Mir  ist das zu viel Tumult so kurz nach dem Aufwachen. Ich fühle mich noch so erschlagen, als hätte ich den ganzen Winter verschlafen. Doch dann werde ich neugierig. Was da draußen wohl los ist? Ich knabbere mich in wenigen Minuten durch den Kokon, dann durch eine Lehmwand und sehe eine andere Biene neben mir. Es muss eine Schwester sein, die schon vor mir geschlüpft ist in der Nachbarbrutzelle. Kurz darauf schiebt sie sich mit ihrem rostroten Pelz Richtung Ausgang, wartet einen Augenblick und – schon ist sie weg. 

Corni fliegt los

Jetzt sehe ich zum ersten Mal das Sonnenlicht als kleinen hellen Punkt am Ende der Niströhre. Schnell krabble ich Richtung Ausgang, strecke meinen Kopf in die warme Sonne und – habe auf einmal so ein Drücken im Bauch. Na klar, nach der langen Winterruhe muss jetzt alles raus aus meinem Darm. So, und jetzt will ich losfliegen und mich an der ersten Blüte stärken. 

Paarung OsmiaCorni findet einen Mann – oder besser: Der Mann findet Corni

Gut gelandet. Für meinen ersten Flugversuch war das gar nicht schlecht. Hmmm, und wie lecker der Nektar in den Blüten schmeckt. Ups, wer packt mich da? Heee, was soll denn das, ich bin gerade beim Essen, mein Lieber. Na ja, dann muss das halt warten. Das Männchen auf meinem Rücken sieht mit seinen lustigen, hellen Barthaaren ja auch ganz nett aus.  

Corni baut ein Nest

Jetzt bin ich eine richtig große Mauerbiene, wie meine Mama früher. Schade, dass sie jetzt nicht sehen kann, wie fleißig ich Pollen für meine eigenen Kinder sammle…

Schaut mal, hier könnt ihr alles schon im Film genau beobachten.

TAGS: Entwicklung Kokons Mauerbienen

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8 comments on Vom winzigen Ei zur fleißigen Wildbiene
Thomas Waschke
  • Mai 20 2020
  • Antworten
Wie kommt es, dass ich nach Aufhängen des Beehomes (vormittagssonne und windgeschützt auf dem Balkon) im März einige Bienen beobachten konnte, jetzt jedoch nicht mehr? 6 Röhrchen sind verschlossen, aber sonst passiert nichts. Dagegen wird das Innere des Hauses immer wieder von mindestens einer Wespe und einer kleineren Hummel besucht.
    Holger Thissen
    • Mai 25 2020
    • Antworten
    Hallo Herr Waschke, Sie habe erfolgreich Mauerbienen angesiedelt. Ihre Mauerbienen waren fleißig und haben in den 6 verschlossenen Röhrchen ca. 40-60 Eier gelegt und mit Pollenvorrat versorgt. Die Flugzeit der Mauerbienen beträgt pro Weibchen ca. 4-7 Wochen, so dass die Wildbienen, die Sie einige Wochen beobachten konnten, nun gestorben sind. Im kommenden Frühjahr können Sie dann die Nachkommen Ihrer Mauerbienen beobachten und voraussichtlich bis Mai noch deutlich mehr verschlossene Niströhrchen haben.
Petra
  • Mai 20 2020
  • Antworten
Schön erzählt, die Geschichte. Ich hatte auch alles beobachtet, seit ich die Nisthöhle gekauft habe und dann mein Röhrchen mit den Mauerbienen eingesetzt hatte. Es hat nicht lange gedauert, da hatte die erste kleine Mauerbiene schon ihr Köpfchen rausgestreckt und flog los. Innerhalb kürzester Zeit tummelten sich ganz viele Mauerbienen um die Nisthöhlen. Jetzt sind drei Röhrchen (nach ca. 3 Wochen) „vermauert“. Allerdings herrscht jetzt absolute Ruhe. Bestenfalls mal ein oder zwei Bienen versuchen in die Niströhrchen zu gelangen. Sie scheinen mir etwas orientierungslos. Ich habe eine andere Pflanze neben die Nisthöhle gestellt, weil die andere verblüht war. Kann es sein, dass die Bienen die Veränderung stört? Mögen sie vielleicht keinen Lavendel?
    Holger Thissen
    • Mai 25 2020
    • Antworten
    Hallo Frau Pankoke, die Mauerbienen stören sich in der Regel nicht an kleinen Veränderungen am BeeHome und sicher auch nicht an Lavendel. Üblicherweise finden Sie ihr Niströhrchen. Dass eine Zeit lang kein Betrieb an dem BeeHome war, kann drei Gründe haben: 1. Wegen kalter und nasser Witterung sind die Mauerbienen nicht geflogen und haben in den Niströhren auf besseres Wetter gewartet. 2. Die Mauerbienen haben ihr Nistgeschäft abgeschlossen und sind nach ihrer natürlichen Flugzeit (4-7 Wochen) gestorben. 3. Die Mauerbienen haben nach den ersten Wochen nicht mehr genügend Blüten in der Umgebung gefunden und mussten sich eine andere Nistgelegenheit suchen.
Katrin
  • Jun 22 2020
  • Antworten
Hallo, vielen Dank für diese schöne und anschauliche Geschichte! Mein Beehome ist beinahe ausgebucht, die Bienchen waren seit Mitte März äußerst fleißig und fast alle Röhren sind nun mit Lehm verklebt. Allerdings sind einige davon vorne leider löchrig...ist das normal? Sind es Vögel, die daran herumpicken (ich konnte bisher keine beobachten), oder kann das vom Regen kommen? Sollte ich sie ggf. wieder mit etwas Erde verschließen? Danke für einen Tipp!!
    Holger Thissen
    • Jun 22 2020
    • Antworten
    Hallo Katrin, das ist ja ein toller Ansiedlungserfolg mit so vielen verschlossenen Röhrchen. Zu der Fragge: keine Sorge. Es kann vorkommen, dass sich nach der Nistzeit Löcher in einigen der vorderen Verschlüsse bilden. Die Lehmmäuerchen können z.B. durch Temperaturschwankungen löchrig werden, evtl. auch von Vögel aufgepickt werden. Da die vordersten Brutzellen aber ohnehin immer leer sind, schadet das den Wildbienen nicht. Erneut verschließen muss man die betroffenen Röhrchen nicht. Weiter viel Freude mit den Wildbienen!
Manuela Haenel
  • Jun 23 2020
  • Antworten
Hallo, wir haben erst Ende Mai die Mauerbienen erhalten. Wir konnten leider nur bis zu 4 Bienchen beobachten. Mehr sind nicht aus dem gelieferten Röhrchen heraus gekommen. Aber diese sind emsig geflogen. Es sind nun keine geschlossenen Röhren zu sehen. Es sieht vollkommen leer aus. Vielleicht war die Lieferung der Bienchen zu spät, denn viel Zeit hatten sie ja bis Juni nicht mehr zum fliegen ? Müssen wir jetzt auf eine „Fremdbesiedlung“ warten? Viele Grüße Familie Haenel
    Holger Thissen
    • Jun 23 2020
    • Antworten
    Liebe Familie Haenel, vielleicht hatten Sie tatsächlich Pech, und es haben sich am Ende der Flugzeit keine Mauerbienen angesiedelt. Ich melde mich separat bei Ihnen, damit Sie auf das Wildbienen-Erlebnis nicht verzichten müssen. Zwischenzeitlich siedeln sich evtl. sogar noch Wildbienen im BeeHome an, die später im Sommer fliegen.

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